MB 170

Aktualisiert: 27.12.2014

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MERCEDES-BENZ 170/6 W15

So sah er mal aus.....

TECHNISCHE DATEN

Zylinder

6

 

Gesamtlänge

3850mm

 

Rückw. Gang

1:2,9

Bohrung

65mm

 

Gesamtbreite

1630mm

 

Bereifung Ballon

5,25-17

Hub

85mm

 

Gesamthöhe

1650mm

 

Höchstg Stoppuhr

90Km/h

Hubraum

1680ccm

 

Bodenfreiheit

175mm

 

Höchstg. üblich

105Km/h

Drehzahl max.

3200U/min

 

Zahl der Sitze

4

 

Verbrauch 100 Km

10-12Ltr

Bremsleistung

32PS

 

Gewicht Fahrg.

700Kg

 

Ölverbrauch 100 Km

0,15 Ltr.

Verdichtung

1:5,75

 

Gesamtgewicht

1050Kg

 

Tankinhalt

33 Ltr.

Zündfolge

1,5,3,6,2, 4

 

direkter Gang

1:6,1

 

davon Reserve

3 Ltr

Radstand

2600mm

 

Schnellgang

1:4,5

 

Steigfähigkeit 1.Gang

 bis 30%

Spurweite

1340mm

 

1. Gang

1:3,3

 

Steigfähigkeit 2.Gang

18-20%

   

 

2. Gang

1:1,71

 

Steigfähigkeit 3.Gang

8-9%

 

 

 

3. Gang

1:1

 

Steigf. Schnellang

4-5%

...und das ist der 170er Benz heute!!

Ja und hier ist mein MB 170 unter lauter "Altersgenossen",

aber der Weg dahin war lang (s.u.)

 

 

 

 

Der Benz macht auf den ersten Blick einen guten Eindruck. Beim näheren Hinsehen muß man aber feststellen, daß alle Restaurierungsarbeiten oberflächlich und schlecht ausgeführt wurden. Kurz, jede Mark, die das gekostet hat, war verlorenes Geld. Beim Lackieren findet man an schlecht zugänglichen Stellen nur Farbnebel. Der Motorraum, Rahmen und die lackierten Teile im Innenraum haben keine Farbe gesehen. Alle Armaturen standen wohl einige Zeit voll Wasser wie der Rand an der Innenseite der Gläser zeigt. Die zum Teil neue Innenverkleidung sowie die Polsterung waren mit der heißer Nadel genäht und der Schaumstoff kaschierte Stoffbezug war über alles vorhandene gezogen. Der Himmel hängt voller Wolken. Aufgrund meiner langjährigen Erfahrung beim Restaurieren kann mich nicht so leicht etwas erschüttern, doch man ist vor Überraschungen nicht sicher..............................                                 

UND VON HALBEN SACHEN HALTE ICH NICHTS

 

Probleme mit dem Motor des MB 170 W15

 

Nach dem Einstellen der Zündung lief der Motor die ersten 60Km einwandfrei. Mit dem Schnell-gang musste ich mich erst anfreunden. Der Co – Wert , bei Standgas, war von Anfang an zu hoch. Größer 10. Zwei Tage später fing der Motor nach ca. 20 Km an nur noch Im unteren  Drehzahl-bereich rund zu laufen. Er stotterte und hatte kaum noch Leistung. Die Vermutung ging in Rich-tung Vergaser. Nach einigen Telefonaten und einem Besuch auf einem Teilemarkt war ich im Besitz von 14 Hauptdüsen verschiedener Größe. Einen Tag lang wechselte ich Düsen. Ohne Erfolg. Nach einer Ultraschall Reinigung des Vergasers war es nur geringfügig besser.

Bei nochmaligem Zerlegen des Vergasers stellte ich fest, dass die Rückschlagklappe in der

Hohlschraube im Unterteil des Schwimmergehäuses, 14er Schlüsselweite, fest saß. Komischerweise ließ sich nun der Co – Wert im Standgas einstellen. Alles andere war beim Alten.

 

Nun über die Zündung.

 

Die alte schwarze Zündspule wurde durch eine neue blaue ersetzt. Ohne Erfolg.

Ich tauschte das Metallrohr, in dem die Zündkabel verlaufen, gegen ein Glasfaserrohr und wechselte die Zündkabel. Ohne Erfolg.

Letztlich nahm ich mir den Verteiler vor und musste feststellen dass die Welle Spiel hatte und die Nocken abgenützt waren. Der Motor lief immer halbwegs bis das Fett der Welle warm und dünner wurde, dann begann er bei höherer Drehzahl zu stottern. Nach einem Vormittag am Telefon musste ich feststellen, dass es in Deutschland keinen Verteiler zu kaufen gibt.

Nun lasse ich den Zündverteiler auf kontaktlos umbauen und hoffe auf einen Erfolg.

 

Der umgebaute Zündverteiler ist zurück. Die Fa. Laupersheimer hat ihn mir kurzfristig und äußerst günstig umgebaut. Für die Suche nach den OT des ersten Zylinders habe ich eine

Zündkerze zerlegt und an das Gewinde ein Manometer angeschlossen. So kann man den Arbeitsgang des Zylinders schnell herausfinden. Nachdem der OT eingestellt war brachte ich eine gut sichtbare Markierung auf der Riemenscheibe der Kurbelwelle und am Motorblock an.

Damit war es möglich den Zündverteiler in die richtige Position zu bringen.

DER MOTOR LÄUFT.

Aber, nach der ersten längeren Probefahrt wieder das Gleiche. Zuhause angekommen lief der Motor bei geöffneter Haube. Funkenflug an der Zündspule später am Verteiler an den Zünd-kabeln. Der Zündfinger war im AAA. Äußerlich völlig i. O. war mit einem Ohmmeter in 10 Kohm

Stellung kein Durchgang festzustellen. Darauf muss man erst mal kommen.

Ich habe den Widerstand im Zündfinger überbrückt und alle Zündstecker mit Entstörwiderstand herausgeschmissen. NUN GEHT ER.

Wenn es einmal in ihrem Autoradio prasselt, bin vielleicht ich in ihrer Nähe………….

 

 

Vorher

Original Schlaraffia  !!!

Der Sitzrahmen (10.04.2002)

Das Holz in der Fahrertüre

Das Holz in der Fahrertüre

Unter dem Teppichboden

sieht es böse aus

sieht es böse aus

ebenso hinter dem Tank

Unter den hinteren Sitzen ist noch Farbe

Der Himmel hängt nicht voller Geigen

 sondern voll Dreck und -

Wasserflecken

Das Armaturenbrett vorher

Ein Blick in den Motorraum

Etwas Farbe kommt ab und zu zum Vorschein.

Das Holz muß hier komplett ausgetauscht werden.

Die Dachisolierung und Holzkonstruktion muß heraus, um an den Rost zu kommen.

 Nach Abbau der Regenrinne findet man nur Rost.

Die Dachlackierung sieht nicht schlecht aus, doch auch hier wurde der Rost überspritzt.

Alle Nägel sind locker und müssen später durch Schrauben ersetzt werden.

Der Motor ist ausgebaut

Im Gegensatz zu allem Anderen ist der Motor  in sehr gutem  Zustand. (19.01.2003)

Er wird trotzdem komplett zerlegt, da man bei diesem Auto nicht nach dem äußeren Zustand gehen kann.

VORDERACHSE: Achsschenkelbolzen

und Bolzen für Radaufhängung müssen neu angefertigt werden. Die Lagersitze der Vorderräder werden aufgeschweißt und ausgedreht. Die Filzringe gegen Simmerringe getauscht. Der Kühler läßt sich nicht mehr reparieren und muß ein neues Netz bekommen. Differential: Beide Halbachsdeckel sind am Manschettenwulst eingerissen. Der linke Kreuzgelenkkäfig hat einen Riß. Hammer und Meißel hatten bei früheren Reparaturen Vorrang.....1.03.2003

Ein halber Eimer Dreck von 1934-2003

 im Rahmen

Das Differential. Alle Lager werden erneuert.

Alle Sandstrahlarbeiten >>>>>>>>>>>>