Austin HP 12

Aktualisiert: 27.12.2014

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Austin HP 12  

( zu verkaufen  

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Mein erster Oldtimer

 

KLEINTRANSPORTER

Baujahr 1929

   
 

Öldruck, Uhr, Ladezustand, Licht und. Zündungsschalter Choke, Tankanzeige, Armaturenbeleuchtung. Zündschloß und Wassertemperatur.

 

Scheinwerfer mit Blinker links.

 

Führerhaus ......alles aus Holz.

 

Vergaser.

 

Lenkrad mit Zündverstellung, Handgas und Hupenring.

 

Zündmagnet mit Verteiler.

 
   

Führerhaus     alles aus Holz.

 

Kein Schlüssel paßt

   
 
     
   
     

 

Original Benzinpumpe des Austin HP12.

Meine Version

Die Pumpe arbeitet mit Unterdruck und ist über ein Rohr mit dem Ansaugkrümmer verbunden. Ventil 1 ist der Bezinzufluss vom Tank. 2 ist der Unterdruckanschluß. 3 ist das Belüftungsventil. 4 ist die Rückschlagklappe. 5 der Anschluß zum Vergaser. 6 ist eine Entleerungsschraube.

Funktionsweise:

bulletIst genügend Benzin im Regeltrichter ist das Ventil 1 geschlossen und das Ventil 3 geöffnet und Ventil 1 geschlossen.
bulletDer Benzinpegel sinkt im Vorratsbehälter und Regel-
trichter gleichmäßig ab. Der Ausgleich geschieht über die Rückschlagklappe die vom Benzin aufgedrückt wird.
bulletIst der Tiefststand erreicht schnappt die Schwimmer-
waage um und  Ventil 3 wird geschlossen und  Ventil 1 geöffnet.
bulletDie Rückschlagklappe ist durch Eigengewicht geschlossen.
bulletUnterdruck baut sich auf und Benzin wird angesaugt.
bulletWährend des Ansaugvorganges wird der Motor aus dem Vorratsbehälter versorgt der eine eigene Belüftung besitzt.
bulletIst der Höchststand erreicht, schnappt die Schwimmerwaage um und schließt Ventil 1 gleichzeitig öffnet 
Ventil 3.
bulletDer Regeltrichter wird belüftet und das Benzin fließt bis zum Niveauausgleich in den Vorratsbehälter.

Das Problem mit der Motorsteuerung.   Die Motorsteuerung war ursprünglich mit einer Zahnkette realisiert. Diese Zahnkette war aber teilweise zerrissen und die Zahnräder verschlissen. Die Zahnkette sollte nun durch eine Rollenkette ersetzt werden. Doppelreihig von der Kurbelwelle über Nockenwelle zum Zündmagnet. Einreihig von der Kurbelwelle zur Wasserpumpe, Lichtmaschine und zur Flachriemenscheibe für den Lüfterantrieb. Die Kettenräder wurden angefertigt. Beim Einbau stellte sich heraus, daß die Öffnung für das Kettenrad (Kurbelwelle-Nockenwelle) im Motorgehäuse zu klein war. Nach dem Ausfeilen jedes einzelnen Zahnes aus dem Motorgehäuse konnte das Kettenrad zwar eingebaut werden aber die Zähne des Kurbelwellen- und Nockenwellenrades berührten sich. Die Zahnspitzen mußten abgedreht werden. Man sieht, daß auch Firmen die nichts anderes machen als Motoren in Stand zu setzen, oftmals, wenn es nicht nur darum geht, Teile zu tauschen, etwas den Überblick verlieren.

 

Hier nun eine Original

( später fand ich diese Abbildungen)

Abbildung einer Pallas Kraftstoff Förder Anlage.

Aus ” Kraftfahrtechnischer Leitfaden” ELBE Verlag Dresden.

Ich bin also gar nicht so schief gelegen.

 

   

Der Geber

für die

Tankanzeige

 
Welche Schwierigkeiten gab es noch: Die Tankanzeige ist nach wie vor ein Buch mit sieben Siegeln für mich. Die Bilder oben zeigen den Geber. Die Anzeige war mit einem Rohr damit verbunden. Das Anzeigeinstrument war anscheinend mit einer Flüssigkeit gefüllt, die in einem Glasröhrchen je nach Füllzustand des Tanks hochgedrückt wurde. An einer Skala konnte man dann den Füllstand ablesen. Soweit so gut. Der Tankgeber, der Ähnlichkeit mit einem modernen Springbrunnen hat, bleibt mir aber ein Rätsel.
Drei Rohre gehen aus dem Befestigungsflansch des Gebers. Eines endet unmittelbar darunter, möglicherweise die Tankentlüftung. Eines führt zum Behälter unten und endet oberhalb des Flansches. das dritte geht ebenfalls in den Behälter und war mit der Tankuhr verbunden. Der Behälter am unteren Ende hat im gewölbten Boden ein kleines Loch, ca. 1mm Durchmesser. Aus den drei Pfännchen führt jeweils ein 4mm Rohr unter den Boden des Behälters. Sollte jemand eine Erklärung für dieses Wunderwerk der Technik haben, würde ich mich freuen das zu erfahren.
Der Anlasser: Der Anlasser war ausgebaut. Vier Tage war ich unterwegs und besuchte einen Boschdienst nach dem anderen, bis ich endlich einen Schubankeranlasser fand, der so ungefähr paßte. Ich mußte den Anlasserkopf komplett abändern und mit einem zweiten Flansch versehn da der Anlasser aus der Mitte mußte. Es funktionierte letztendlich. Auch diese Hürde war genommen.